Mein Leben mit ätherischen Ölen

Vor 25 Jahren habe ich mich angefangen für ätherische Öle zu interessieren. Damals war die Auswahl klein und es gab jede Menge gepanschtes Zeug. Mir war nicht bewusst, daß es ätherische Öle und Parfümöl gab. Alles landete in meiner von Kerzenlicht betriebenen Ton Duftlampe und verströmt beim zu späten Auspusten einen abartigen Gestank.

Vor 21 Jahren stieß ich auf Ingeborg Stadelmann. Eine Hebamme aus dem Allgäu, die sich auf Aromatherapie spezialisiert hat. Ihr Buch "Die Hebammen Sprechstunde" begleitete mich damals durch meine erste Schwangerschaft. Hier lernte ich die feinen Unterschiede von ätherischen Ölen und Parfümölen kennen. Wer schon mal Schwanger war, weiß wie super empfindlich eine Nase sein kann. Du weisst manchmal noch gar nicht, daß du Schwanger bist und hast schon einen Ekel in der Nase bei minimaler Veränderung der Luft. Dies schützt uns Frauen einfach in einer besonderen Zeit.

Da ich emotional immer ein Mensch der vielen Tiefs und wenigen Hochs war, kamen mir die ätherischen Öle wie ein Schutzmantel vor. Ich hüllte mich in Düfte, die Entspannungsöl, Geborgenheitsöl, Dammmassageöl, Lavendel-Zypressen Öl hiessen. Für jede Laune gab es ein Öl!

Nach der Schwangerschaft merkte ich die Tiefs noch viel mehr. Der Körper gehörte nicht mir, ich war müde, überforderte mich selbst, fühlte mich nicht als Frau. Alles passte nicht zu mir. Ich wusste, daß es vorübergehen würde, aber ich wollte mir einfach selbst helfen und nicht warten und hoffen.

Das Folgebuch von I. Stadelmann über "Bewährte Aromamischungen" gab mir die nötige Unterstütz bbc ung Öle zu finden, die zu meinem Gemütszustand passten. Damals musste ich umständlich über eine Apotheke im Allgäu bestellen, was dann ewig dauerte bis das Päckchen da war. Also galt es immer Großbestellung aufgeben und reinpacken, was alles gefällt. Da ich aber viele Düfte nicht kannte, waren die Beschreibungen oftmals nicht ausreichend. So waren manche Öle dabei, die zum AHA Moment wurden und andere, die weniger beachtet wurden. 

Irgendwann sprach ich meinen Apotheker im Ort an, ob er mir die Öle auch bestellen könnte. Dies führte dazu, daß er so begeistert war von den Ölen, daß Ingeborg Stadelmann für einen Fachvortrag ins Kloster Höchst eingeladen wurde. Mein absolutes Highlight! Diese Frau ist wunderbar und ich glaube jede Frau im Allgäu konnte sich glücklich schätzen bei einer so tollen Hebamme gelandet zu sein.

Der Vortrag war nur wenig besucht, da viele Menschen sich mit dem Thema Öle gar nicht beschäftigen. Es herrschen wirklich seltsame Vorstellungen davon. Auch Heute noch!

Zurück zu mir und der Erfahrung mit Ölen. 2 weitere Schwangerschaften durchlief ich noch. So hatte ich in 4 Jahren drei brachtvolle Söhne geboren. Welche emotionale Hochs und Tiefs ich in dieser Zeit durchlaufen habe, weiss ich nicht mehr. Aber ich bin froh, daß sie Heute erwachsen sind.

Wo ich mir Treu blieb, war die Wichtigkeit der Öle. Bei uns wurde abends eine Beautyprogramm gestartet. Gewaschen, gebadet, geölt und gesalbt ... ich komme aus der Krankenpflege, daher waren mir diese Abendrituale heilig. Jeder um mich wusste, hier gibt es keine Abweichung. Und so wurde Baby-Bäuchlein-Öl, Zahnöl, Öl für Windelderamtitis, Öl bei Neurodermitis, Brustöl, Rumpelstilzchen, Schlaf schön u.v.m. verwendet. Alles mit unglaublich guter Wirkung.

Meine Söhne ölen sich auch Heute noch mit meinen Sachen ein. Ob Bart, ob Biceps oder die Freundin!

 

Vor ca. 5 Jahren stieß ich auf die Marke DOTERRA. Die Marke gefiel mir sehr gut, da die Öle nicht in Melissengeist gelöst sind. Sie sprechen von höchstem therapeutischen Reinheitsgrad.

Ich habe wirklich viele Öle zu Hause und sehr viele zu unterschiedlichen Zwecken probiert. Ich komme aber immer wieder auf DOTERRA zurück. Die Öle bestelle ich übers Inernet und freue mich jedesmal wie Bolle, wenn diese schönen Päckchen aus UK kommen.

Da ich mittlerweile über sehr viel Erfahrung mit den Ölen verfüge, nehme ich sie innerlich und äußerlich ein. Stelle mir selbst Roller her, bastel mir Augencremes und natürliche Putzmittel.

Einem Anfänger würde ich dies nie empfehlen, da es einfach ein paar Sachen zu beachten gibt. Ob Öle giftig, phototoxisch oder einfach ungeeignet sind.

Auch mische mir gerne selbst Düfte und lasse sie in einem Ultraschallvernebler ( Diffusor ) laufen. Manchmal  heimlich, wenn ich auf der Arbeit mit meinen Klienten/-innen etwas erarbeiten möchte. Die Nase trügt nämlich nicht. Sie ist der direkte Zugang zum limbischen System. Dieses Primatengehirn ist gekoppelt an deine Emotionen. So hast du z.B. zu bestimmten Gerüchen ein bestimmtes Bild, eine Situation oder eine Gefühl. Beim Arbeiten mit Menschen mit Traumata, für mich eine der grössten Herausforderungen.

 

Vor kurzem stellte ich ich auf Insta die Frage: sag mir wie es dir geht - und ich sage dir welches Öl du brauchst. Diese Frage stelle ich mir sehr oft, daher sind die Öle ganz wichtige Alltagsbegleiter geworden.

Alleine jeden Abend die Füsse eincremen und 2 Tropfen Öl dazugeben hilft in Balance, in Schlaf und Ruhe, in die Weiblichkeit oder in gute Laune zu kommen.

 

Wenn du nun nach diesem Artikel Lust und Interesse auf die Ölen bekommen hast, dann nimmt gerne Kontakt mit mir auf! Ich freue mich, dich mit in die Welt der Düfte zu nehmen.

Viele Öle liegen bei mir im Studio auch auf Vorrat. Duftende Roller, Einzelöle oder auch Mischungen. Gerne empfehle ich dir auch wirklich gute und leichte Literatur, mit der du schnell selbst helfen kannst.

In diesem Sinne - Nase hoch! Alles Liebe deine Tine